Förderkreis THW Neu-Ulm e.V.
Im Jahre 1973 wurde der Förderkreis Technisches Hilfswerk Neu-Ulm in das Vereinsregister beim Amtsgericht Neu-Ulm eingetragen. Die rund 110 Mitglieder dieses als gemeinnützig anerkannten Vereines unterstützen satzungsgemäß die Arbeit des Technisches Hilfswerkes Neu-Ulm ideell und materiell.
Die Grundausstattung der THW-Ortsverbände mit Fahrzeugen und Gerät erfolgt durch den Bund, wobei bei der Zuweisung von Ausstattung nur begrenzt Aspekte der lokalen Gegebenheiten berücksichtigt werden können.
Dringend notwendige Beschaffungen wie z.B. Funkgeräte, Funkalarmempfänger, Motorsägen, Hebekissen, Unterwasser-Arbeitsgeräte können nur durch die örtlichen Förderkreise durchgeführt werden.
Nach fundierter und sorgfältiger Prüfung der Notwendigkeit einer Beschaffung hat der THW-Ortsauschuß einen schriftlichen Antrag an den Vorstand des Förderkreises zu richten. Diesem Antrag sind nach Möglichkeit mehrere konkrete Angebote beizufügen. In den Vorstandssitzungen wird zunächst geprüft, ob es tatsächlich keinen anderen Träger für die Beschaffungspunkte gibt. Anschließend wird im persönlichen Gespräch mit den Führungskräften des THW Neu-Ulm die Notwendigkeit der Beschaffung geprüft. Mit dieser Verfahrensweise ist sichergestellt, daß die begrenzten finanziellen Mittel des Förderkreises möglichst optimal eingesetzt werden.
In den letzten 29 Jahren konnte der Förderkreis Ausstattung im Wert von rund € 300.000,- für die Helfer des THW-Ortsverbandes Neu-Ulm beschaffen.
Bei dem bisher größten THW-Einsatz im Ausland - in Goma / Zaire - wurde fast die komplette vom Förderkreis Technisches Hilfswerk Neu-Ulm e.V. finanzierte Tauchausstattung nach Afrika geflogen. Um die Trinkwasserversorgung der Bewohner der Stadt Goma und der Flüchtlingslager mit rund einer Million Flüchtlinge sicherzustellen, war der Neubau einer Wasserentnahmestation im Kivu-See erforderlich. Unter der Leitung der Neu-Ulmer Tauchgruppe wurden unter Wasser Fundamente betoniert und Montagearbeiten durchgeführt. Hierzu waren Trockentauchanzüge und Vollgesichtsmasken erforderlich. Die Tauchflaschen wurden mit Hilfe des mitgeführten Atemluftkompresors gefüllt. Ohne diese hauptsächlich vom Förderkreis finanzierte Tauchausstattung im Wert von rund € 25.000,- wäre dieses ehrgeizige Trinkwasserprojekt nicht umzusetzen gewesen.
Durch die Neustrukturierung der Bundesanstalt und die angespannte Haushaltssituation wird die Hilfe der örtlichen Fördervereine in immer größeren Umfang benötigt. In Neu-Ulm übernimmt der Förderkreis die Kosten für den LKW-Kipper mit Ladekran, das Fahrzeug der Tauchgruppe, für den Mannschaftstransport und das Fahrzeug der Jugendgruppe. Problematisch wird in einigen Jahren die Durchführung von Ersatzbeschaffungen dieser Fahrzeuge sein.
Wir möchten Sie an dieser Stelle bitten, uns durch Ihre Mitgliedschaft im Förderkreis THW Neu-Ulm e.V. zu unterstützen.