Neu-Ulm,

Einsatzmedaille Fluthilfe

Am Sonntag, den 9. November 2014 wurden 32 Neu-Ulmer THW-Einsatzkräfte mit der Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 ausgezeichnet. Der Bundesminister des Inneren Thomas de Maizière spricht damit den Dank der Bundesrepublik Deutschland an die Einsatzkräfte des Bundes – THW, Bundespolizei und Bundeswehr – aus.

Die Urkunden und Medaillen wurden von der Bundestagsabgeordneten Katrin Albsteiger im Rahmen einer kleinen Feierstunde im katholischen Pfarrzentrum St. Albert in Neu-Ulm / Offenhausen übergeben. Frau Albsteiger würdigte das Ehrenamt als eine Stütze unserer Gesellschaft.
Der THW-Ortsverband Neu-Ulm konnte auch neun Mitglieder des Neu-Ulmer Stadtrats als Gäste begrüßen, die sich anhand von großformatigen Fotos Details zu den Hochwassereinsätzen des Jahres 2013 erklären ließen.
Mit dabei waren auch viele Angehörige, denen der Neu-Ulmer THW-Ortsbeauftragte Helmut Kirchhauser einen besonderen Dank aussprach, da diese den THW-Helfer/innen in vielen Situationen den „Rücken freihielten“.
Mit über 16.000 eingesetzten THW-Helfer/innen war der insgesamt acht Wochen andauernde Einsatz im Mai / Juni 2013 der zweitgrößte THW-Einsatz seit 1950. Insgesamt wurden 1,6 Millionen Einsatzstunden durch das THW geleistet. Im Mittelpunkt standen die klassische Deichverteidigung mit Sandsäcken, die Evakuierung von eingeschlossenen Personen, Pumparbeiten, Ölschadensbekämpfung, das ausleuchten von Einsatzstellen, Sprengarbeiten, die logistische Unterstützung der Bundeswehr, der Betrieb von großen Bereitstellungsräumen für Einsatzkräfte und die Mitarbeit in den Krisenstäben.
Das THW Neu-Ulm beteiligte sich mit insgesamt 43 Helfer/innen an diesem Einsatz, die alle diese Einsatzmedaille als Dank und Anerkennung erhalten. Im Jahr 2013 wurden von den 61 Neu-Ulmer THW-Kräften und 23 Jugendlichen insgesamt 20.263 Dienststunden geleistet. Hiervon fielen rund 2.500 Stunden in den Einsatzbereich. Auf das Konto des Hochwassereinsatzes gehen hiervon alleine 2.000 Einsatzstunden. Schwerpunkte des Neu-Ulmer THW-Hochwassereinsatzes war die bayerische Gemeinde Reichertshofen, der Raum Deggendorf und im kleineren Umfang auch der Landkreis Neu-Ulm.


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