Nach der Alarmierung am Freitagabend richteten die Jugendlichen zunächst einen Bereitstellungsraum in einer Schule ein. Von dort aus wurden sie im Verlauf der Nacht zu verschiedenen Einsatzaufträgen alarmiert, die aufeinander aufbauten und realitätsnah gestaltet waren.
Der erste Einsatz führte die zweite Jugendgruppe zu einem Auffahrunfall auf der Autobahn mit zwei Verletzten. Hier galt es, die Einsatzstelle abzusichern, die Verletzten zu versorgen und den Verkehr abzusichern. Gegen Mitternacht rückte die erste Jugendgruppe zu einem großflächigen Stromausfall aus. Ihre Aufgabe bestand darin, das betroffene Gebiet mit vorhandener Beleuchtungstechnik sicher auszuleuchten – eine Übung, die Präzision und Teamarbeit erforderte.
Nach einer kurzen Nachtruhe und einem gemeinsamen Frühstück folgte am Samstagmorgen das anspruchsvolle Abschlussszenario: Nach einer Explosion am Fundort der Fliegerbombe mussten mehrere Verletzte gerettet und eingeschlossene Personen befreit werden. Dabei kamen zahlreiche Gerätschaften zum Einsatz – Trümmer wurden beseitigt, Wanddurchbrüche geschaffen und weitläufige Bereiche ausgeleuchtet.
Nach 24 intensiven Stunden endete die Übung erfolgreich. Die Jugendlichen bewiesen Ausdauer, technisches Verständnis, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein – alles Fähigkeiten, die im späteren THW-Dienst von zentraler Bedeutung sind.
Ein herzlicher Dank geht an alle Jugendbetreuerinnen und -betreuer, Helferinnen und Helfer sowie alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Übung unterstützt haben.
Eine gelungene Aktion, die den Zusammenhalt stärkt und eindrucksvoll zeigt, wie engagiert unsere Nachwuchshelferinnen und -helfer im Einsatz sind!

